Medienecho

CulturMag

 

15. Juni 2018

 

In der Juni-Ausgabe des CrimeMag des Internet-Feuilletons CulturMag schreibt DJFG-Mitglied Peter Münder unter dem Motto 'Neo-Klassiker, wiedergelesen' über John Fowles als "ruhelosen selbstkritischen Revisor" und zollt besonders seinen Tagebüchern Respekt, die "eigentlich viel brisanter, vielseitiger und analytischer sind als seine Romane".

 

Peter Münter, "Neo-Klassiker, wiedergelesen: John Fowles", CrimeMag Juni 2018.

 


 

26. April 2017

 

In seiner Serie von Allzeit-Top-10-Roman-Rankings arbeitet sich der Guardian diesmal am Kriterium „Häuser des Schreckens“ ab. Unter derartigen Häusern versteht die Zeitung „Orte mit magnetischer Anziehungskraft, die man im wirklichen Leben verzweifelt meiden würde“. Dabei erscheint Fowles’ Roman Der Magus (mit seiner Inselvilla Bourani des enigmatischen Kosmopoliten Maurice Conchis) an neunter Stelle.

 

Die Begründung des Guardian: Der Roman sei wie ein Gang mitten ins Zentrum eines Feuerwerks, blendend, voller überraschender Wendungen und auch ein bisschen schaurig. Fowles entwickele unter Hochdruck eine packende Geschichte von Verführung und Verrat, in deren Verlauf der vorwitzige Nicholas Urfe immer mehr in den Bann eines koboldartigen griechischen Einsiedlers gerate. Das Inselanwesen werde zur Versuchsanstalt, welche den jungen Nicholas als Laborratte zurücklasse. Indem er seinem Helden manchen Streich spiele, spiele Fowles auch mit uns, allerdings auf wundervolle Weise.

 

Als Nummer 1 rangiert in der Liste unbestritten der Roman Rebecca von Daphne du Maurier. Unter den ersten zehn finden sich des weiteren so unterschiedliche Werke wie Das Schloss von Kafka, Was vom Tage übrigblieb von Kazuo Ishiguro und Große Erwartungen von Dickens – auf dessen verwunschenes Haus der Miss Havisham Fowles im Magus bezeichnenderweise anspielt.

 


 

25. Januar 2017

 

John Fowles‘ Roman The Collector / Der Sammler erscheint in der englischen Tageszeitung The Guardian in einer chronologisch aufgebauten Top-10-Liste von Romanen zum Thema Voyeurismus seit 1942 (!) bis heute, und dies neben Robert Blochs Romanvorlage zu Hitchcocks Film Psycho und Patricia Highsmiths Roman Der Schrei der Eule.

 

Hinweis: Der Guardian unterhält auf seiner Webseite ein ständig aktualisiertes Archiv, das jeden seiner Artikel mit Bezug zu John Fowles seit 1985 zeigt, bisher 45 an der Zahl (Stand Februar 2017). Interessant dabei ist vor allem die Dynamik, mit der die Aktualität von Fowles im literarischen Diskurs wieder zunimmt, nämlich dass allein 25 Artikel davon seit 2011 erschienen sind und davon wiederum schon 7 Artikel seit 2015.


Link: https://www.theguardian.com/books/johnfowles (Dank für den Hinweis an G. I.)

 

Ein englischsprachiges Kurznachrichtenarchiv zu Fowles unterhält auch die Webseite fowlesbooks.com des kalifornischen Buchhändlers und Fowles-Enthusiasten Bob Goosmann unter folgendem Link: https://www.fowlesbooks.com/newsNotes.htm

 


 

 

5.11.2015

 

Die Tageszeitung taz berichtet von der Gründung der DJFG am 10. Todestag von John Fowles: